"Schatzsuche"

Mit Christopher am 20.10.2018

Mit dem heiligen Geist unterwegs zu sein ist sooo spannend!
Heute war ich, Ingrid, mit Christopher aus Langenhagen zum Lobpreis und zum evangelisieren à la "Schatzsuche" verabredet. Wir hatten sehr viele nette und interessante Begegnungen, wo wir von Jesus zeugen konnten, aber das Interessanteste kam mal wieder zum Schuss.
High-lights:
-Gleich bei Edaka sahen ich eine junge Frau, deren schwarze Piercings um Mund und Ohren mit diesen schwarzen Kugeln mich an das Schwarze Rad auf Christophers "Schatzkarte" erinnerte. Ich sprach sie an, ihr Freund ermunterte sie zu erzählen, aber sie meinte "Nee, alles gut bei mir" Trotzdem erzählten wir natürlich von der Liebe Gottes für sie und währenddessen fiel Christopher das Emblem auf ihrer schwarzen Jacke auf, das seiner Ansicht nach dem Rad auf seinem Zettel entsprach. Dann entdeckte ich in Ihrem Korb Bananen, und zwar NUR Bananen, und das war ein Stichwort von MEINER Liste. Wir wussten GENAU, dass sie einer unser heutigen Schätze war und sie ließ auch für sich beten.
-Da ich im Gebet eine schwarze Käppy gesehen hatte, hielt ich Ausschau danach, aber das war gar nicht schwer, so unendlich viele Leute trugen diese! Ein paar nette Gespräche mit Käppy-Trägern, und auf dem Rückweg kamen uns zwei junge Männer entgegen, einer mal wieder mit schwarzer Käppy, aber diesmal WUSSTE ich plötzlich (und Christopher auch): DER ist es! und steuerte schnurstracks und auf ihn los und fing unverblümt mit unserem Thema, dem Evangelium, an. Beide waren Moslems, er war sehr offen und freudlich aber sein Kumpel wurde sehr nervös und fragt uns sehr schneidig, warum wir GERADE IHN hier ansprechen würden. Das konnten wir natürlich anhand der "Schatzkarte" gut erläutern und belegen, so dass der Kumpel nix mehr sagen konnte. Chris legte ihm noch nahe, Jesus selber zu fragen, wer er sei und um Antworten in Träumen zu bitten. Hier war der heilige Geist extrem gegenwärtig und wir spürten: hier waren zwei gegensätzliche Kräfte zugange.
- Fast am Auto angekommen, sprach uns sehr demütig und freundlich ein Obdachloser an und bat um Geld. Er hatte schon mit Christen Kontakt, Gott spielte definitiv eine elementare Rolle in seinem Herzen und seinem Denken und Handeln, aber ich merkte, "der Sack war noch nicht zu", das Lebensübergabegebet fehlte noch. Irgendwie hatte ich große Mühe ihm das klar zu machen, irgendwas in ihm wollte da immer ablenken und ausweichen. Schließlich bekam ich ihn doch noch dazu, mir nachzubeten und dann PLÖTZLICH war er voll aus dem Häuschen, brüllte laut und ungeniert immer wieder vor lauter Freude "Hallelujah" und war ein völlig anderere Mensch, ging aufrecht (vorher gebückt) hüpfte vor Freude, sagte immer wieder: "boah, das ist ja so eine gewaltige Kraft,die ich da gerade bekommen habe! Ich gehe jetzt ganz anders, ich fühle mcih ganz anders, das ist ja besser als Drogen!!!!!!" Im Auto hatte ich noch eine kleine Bibel für ihn und ja, er bekam auch etwas Geld fürs Essen und noch ein paar Gebete und er wollte uns gar nicht mehr loslassen, betete für uns und drückte Gott seine unendliche Dankbarkeit für diese Begegnung aus.
Hach, men Jesus ist so toll <3 <3 <3